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Tipps die jeder Hausbesitzer wissen muss

Alles über Wärmepumpen

Wie können Sie Ihr Zuhause nachhaltiger gestalten? Eine heikle Frage, auch aufgrund der steigenden Energiepreise. Wärmepumpen können hierfür eine gute Lösung sein, da Sie damit sofort Energiekosten sparen und eine kurze Amortisationszeit haben. Aber es kann schwierig sein, die richtige Wahl zu treffen. Wo soll ich anfangen? Welche Wärmepumpe soll ich wählen und ist mein Haus für eine Wärmepumpe geeignet? In diesem Artikel beantworten wir solche Fragen.

Was ist eine Wärmepumpe?

Es gibt verschiedene Wärmepumpen. Von Hybrid- bis hin zu vollelektrischen Wärmepumpen. Eine Hybrid-Wasserpumpe arbeitet mit Ihrem Zentralheizungskessel zusammen, die teurere vollelektrische Wärmepumpe arbeitet völlig unabhängig. Die meisten Verbraucherwärmepumpen entziehen der Luft Wärme und geben sie an das Heizsystem ab. Dadurch funktioniert eine Wärmepumpe umgekehrt wie ein Kühlschrank. Ein Kühlschrank gibt Wärme ab, während die Wärmepumpe der Luft Wärme entzieht.

Eine Hybrid-Wärmepumpe arbeitet mit dem Zentralheizungskessel zusammen, der einspringt, wenn die Wärmepumpe nicht mehr zurechtkommt, beispielsweise wenn Sie Ihr Haus schnell heizen möchten oder Warmwasser benötigen. Wenn Sie Ihr Haus gut isoliert haben, bietet die vollelektrische Wärmepumpe eine Lösung. Dann brauchen Sie den Heizkessel überhaupt nicht. In jedem Fall ist es ratsam, eine fundierte Wärmepumpenberatung für Ihre Situation einzuholen.

Vorteile einer Wärmepumpe

Eine gute Beratung ist wichtig, um zu sehen, welche Vorteile und Konsequenzen sich für Sie ergeben. Hier beschreiben wir die allgemeinen Vorteile einer Wärmepumpe:

  • Keine Gaskosten mehr oder eine deutliche Reduzierung Ihrer Gaskosten
    Eine Hybrid-Wärmepumpe arbeitet mit einem Zentralheizungskessel zusammen, nutzt also weiterhin Gas. Das sind aber im Schnitt 60 % weniger als ohne Wärmepumpe. Mit einer vollelektrischen Wärmepumpe verbrauchen Sie überhaupt kein Gas mehr.
  • Für eine Wärmepumpe benötigen Sie keinen Schornstein, für einen Zentralheizungskessel jedoch einen
  • Funktioniert auch als Kühlung im Sommer
  • Sie sind teilweise autark und die Kombination aus Wärmepumpe und Zentralheizungskessel eignet sich perfekt für eine Fußbodenheizung.

Eine Wärmepumpe hat eine Amortisationszeit von etwa 6 bis 10 Jahren.

Mythen über Wärmepumpen

Wie bei jedem Produkt gibt es auch bei Wärmepumpen Fakten und Mythen: ein kleiner Überblick über die Mythen.

  • Wärmepumpen sind groß und laut – ein Mythos aus der Zeit, als die ersten Produkte auf den Markt kamen. Heutzutage sind Wärmepumpen kompakter und leiser.
  • Wärmepumpen funktionieren kaum oder gar nicht, wenn es draußen eiskalt ist – auch das ist ein Missverständnis. Zwar ist der Wirkungsgrad geringer, wenn es draußen kalt ist, aber sie arbeiten immer noch deutlich effizienter als der Zentralheizungskessel.
  • Wärmepumpen stoßen mehr CO2 aus als ein Zentralheizungskessel – Nutzung und Produktion der Wärmepumpe sorgen für eine deutliche CO2-Reduktion im Vergleich zum Zentralheizungskessel, auch bei komplett grauer Energie. Denn die Wärmepumpe benötigt drei- bis viermal weniger Energie zum Heizen des Hauses.
  • Der zusätzliche Strombedarf für Wärmepumpen kommt von Erdgaskraftwerken – Wärmepumpen sind derzeit für etwa 1 % des Stromverbrauchs verantwortlich und die Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen wächst schneller als der Stromverbrauch von Wärmepumpen.

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