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Tipps die jeder Hausbesitzer wissen muss

Haus kaufen oder bauen? 5 Punkte, die Ihnen bei der Entscheidung helfen

Schon bevor Sie sich auf die Suche nach einer Immobilie machen und sich über die Finanzierung informieren stellt sich eine entscheidende Frage: wollen Sie ihr Haus kaufen oder lieber selber bauen?

Beide Varianten haben Ihre Vorteile, die Frage ist welche Option am besten zu Ihnen passt. Ein Neubau wird ganz nach Ihren Vorstellungen gestaltet und die Technik ist auf dem neusten Stand. Eine Bestandsimmobilie kann schneller und ohne langwierige Bauphase bezogen werden und ist oft günstiger zu haben als ein Neubau. Da bleibt noch genug übrig um zu modernisieren. Um zu wissen, was am besten zu Ihnen passt, ist hier eine kurze Übersicht.

Kein Neubau ohne Grundstück
Wenn Sie ein Haus planen, stellt Bauland zu finden die erste Hürde dar. Sie können sich hierbei von einem Bauträger oder Fertighausfirma helfen lassen, oft bieten diese Unterstützung bei der Suche nach einem Grundstück an. Oder Sie begeben sich selbst auf die Suche. Die Preise sind je nach Region sehr unterschiedlich und steigen mit der Nähe zu den Ballungsgebieten. Hier sind Grundstücke auch schwieriger zu finden. In ländlichen Gebieten sind die Grundstückpreise oft niedriger. Haben Sie Lust und Zeit für die Grundstücksuche?

Kosten für den Neubau
Sobald Sie ihr Grundstück gefunden haben stellt sich die nächste Frage: ein individuelles Massivhaus vom Architekten oder ein Fertighaus? Ein Neubau ist quasi immer teurer als eine Bestandsimmobilie. Die Kosten für ihren Neubau könne Sie durch ein Fertighaus senken, häufig können auch hier Anpassungen am Grundriss vorgenommen werden (je nach Anbieter und gegen Aufpreis). Der ‘individuelle’ Hausbau ist teurer, aber Sie können Ihre eigenen Wünsche umsetzen lassen. Eine weitere Option ist ein Bauträger, der ihnen verschiedene Haustypen in massiver Bauweise anbietet. Auch hier sind Veränderungen gegen Aufpreis möglich, es sollte aber weniger kosten als ein individuell geplantes Haus.

Planungs- und Bauphase
Wie die beiden vorherigen Punkte schon zeigen: ein Neubau ist langwierig. Sie brauchen viel Zeit und Geduld, um ihr Projekt umzusetzen. Es gibt viele Formalitäten und Anträge zu erledigen. Neben den bereits erwähnten Bauträgern und Fertighausfirmen gibt es auch Bauleiter, die Ihnen vieles abnehmen. Dieser Service kostet Sie allerdings ca. 12-15 % der Baukosten.

Unterschiedliches Wohngefühl bei Neubau und Bestandsimmobilien
Ein Neubau wird ganz nach Ihren Vorstellungen gestaltet und die Technik ist auf dem neusten Stand. Durch die moderne Dämmung und Heizungsanlage haben sie niedrige Nebenkosten und ein angenehmes Raumgefühl im Winter. Sie können lange und ohne weitere Nachbesserungen ihr neues Zuhause genießen.
Ein etwas älteres Haus bietet oft einen besonderen Charme durch Dielenfußböden oder eine Holztreppe. Sie bekommen direkt bei der Besichtigung einen Eindruck von ihrem zukünftigen Zuhause und der Nachbarschaft. Häufig können Sie auch von einem bereits bestehenden Garten profitieren.

Kosten bei Sanierungsbedarf
Ein Faktor beim Preis ist der Zustand des Hauses, darum sind Bestandsimmobilien oft günstiger zu haben. Wenn Sie den Altbaucharme bevorzugen, stellt sich die Frage: Müssen Sie noch eine Sanierung finanzieren? Generell rechnet man bei der Sanierung von einem Altbestand mit 400-600 € pro Quadratmeter, die Sie zusätzlich zum Kaufpreis einplanen müssen.
Allerdings gibt es manchmal versteckte Mängel, die erst bei den Umbauarbeiten auffallen und die Kosten steigen lassen. Für den Laien sind solche Dinge oft schwierig abzuschätzen, wenn Sie an einer renovierungsbedürftigen Immobilie interessiert sind lohnt sich eine Besichtigung mit einem Baugutachter. Das schützt Sie vor bösen Überraschungen und gibt Ihnen eine stabile Verhandlungsgrundlage für ein realistisches Preisangebot.

Generell lässt sich sagen: Neben der Frage ihrer persönlichen Vorlieben für moderne Architektur oder Altbaucharme stellt sich auch die Frage, ob für Sie der individuelle Hausbau nach ihren Vorstellungen oder bezahlbarer Wohnraum eine größere Rolle spielen. Vollkommen risikofrei ist keine der beiden Varianten, die Frage ist, womit Sie finanziell und mental besser zurechtkommen.

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